Nach dem Thema „Smart Gardening“ bzw. smarten Bewässerungssystemen möchten wir uns nun auch speziell dem Thema Mähroboter nähern und klären wichtige Fragen für den Endnutzer. Sind Rasenroboter in 2020 bereits in den Gärten der Deutschen angekommen? Zumindest Stiftung Warentest nimmt diese Produktklasse abermals unter die Lupe – wir stellen Ihnen die Ergenisse und Testieger genauer vor. Doch zunächst: Was können aktuelle Mähroboter-Modelle und was können sie nicht? Hier erfahren Sie mehr über die Vorzüge und derzeitigen Schwierigkeiten.
Worauf kommt es bei einem Mähroboter an?
Auch wenn Mähroboter derzeit immer wieder „ausbüxen“, erfreuen Sie sich auch den unbescholtenen Garten-Besitzern zunehmender Beliebtheit. Doch worauf kommt es beim Kauf an? Bei einem Mähroboter kommt es neben der Sicherheit vor allem auf die Fläche an, die er bewältigen soll – und natürlich den eigenen Geldbeutel. Denn Rasenroboter gibt es in einer Preisspanne von 350€ bis hin zu mehreren tausend Euro. Gängige Modelle liegen allerdings meist im Bereich zwischen 800-1000€. Neben der Flächenleistung, die vor allem unbedingt größer gewählt sein sollte, als es die eigenen Gegebenheiten erfordern, kommt es auch darauf an, nach welchem Prinzip der Rasen gemäht werden soll. Hier gibt es mehrere Ansätze: Zum Einen mähen die meisten Modelle nach dem chaotischen Mähprinzip, dem gegenüber steht das planmäßige Mähen, wie es etwa bei den Modellen von Bosch der Fall ist. Beide Prinzipien haben Vor- und auch Nachteile.
Die Flächenleistung sollte bei einem Rasenroboter grundsätzlich größer gewählt werden, da er so weniger Mühen hat, den eigenen Rasen gut zu pflegen und alle Stellen zeitnah zu erreichen. Ansonsten wäre ein Rasenroboter bei einer eng gewählten Flächenleistung quasi ständig „on Tour“ und hätte Mühen, den Rasen kurz zu halten. sollte Sie also eine Rasenfläche von 400-500 m² haben, empfehlen wir eine Flächenleistung von 700-800 m². Im Test der Stiftung Warentest zeigen sich die Unterschiede deutlich, worauf wir später noch eingehen werden.
Welche Modelle schneiden gut ab im Test?
Gute Modelle stammen aktuell von den Herstellern Bosch, Husqvarna und Stihl – weniger gut schnitten überraschend die Modelle des Marktführers Gardena ab. Das Mähergebnis sei hier nur mittelmäßig und es mangele an der Sicherheit. Doch in Sachen Sicherheit hatte die Stiftung Warentest im aktuellen Test vor allem Beanstandungen: Viele Modelle seien nicht hinreichend für heutige Alltagssituationen geeignet und weisen teils gravierende Mängel auf. Die Hersteller sind sich dessen bewusst und klären darüber ausdrücklich in Ihren Produktbeschreibungen auf, doch viele Besitzer sind sich oft der Gefahren nicht bewusst. Wenn man jedoch gewisse Richtlinien einhält und so einen verantwortungsvollen Einsatz gewährleistet, steht dem Einsatz eines Mähroboters in 2020 nichts im Wege.
Bei genauerem Vergleich wird klar: Vor allem in der Zeit, die einige Modelle für die gewählte Rasenfläche benötigen, gibt es deutliche Unterschiede. Von einer Stunde für 200 m² beim Modell von Stihl, bis hin zu 6 Std für die selbe Rasenfläche bei marktführenden Modell von Gardena, dem Sileno City 500, ist eine große Spanne bei den aktuellen Angeboten vorhanden. Hier sollten Sie also zunächst genauer hinsehen, bevor Sie sich entscheiden. Nach dem Kauf kommt es dann oft zu etwas Ernüchterung, wenn es an die Installation geht – den die aktuell erhältlichen und getesteten Modelle haben alle ein sog. Begrenzungskabel nötig, damit sie zuverlässig ihre Bahnen ziehen können. Dieses Begrenzungskabel muss allerdings zuvor aufwendig im Garten installiert werden, was viele Menschen, gerade „älteren Semesters“, vor eine unlösbare Aufgabe stellt.
Doch auch hier gibt der Markt eine Lösung und bietet einen entsprechend Mähroboter-Service an. So entscheiden sich Käufer eines Mähroboters häufig dafür, einen Installationsservice bzw. Verlegeservice für das jeweilige Modells, vor Ort zu nutzen. Dieser prüft meist auch die Gegebenheiten und berät bei der Wahl des richtigen Modells. Rasenroboter sind komplexe Geräte und benötigen auch nach der Installation oft Wartungs- und Pflegearbeiten – auch hier bietet sich ein entsprechender Service als dauerhafter Ansprechpartner an.
Unser Fazit: Klare Empfehlung für alle Technik-Begeisterten
Mähroboter sind in 2020 klar in den Gärten vieler Enthusiasten angekommen, doch auch die breite Masse wird langsam auf die Vorzüge aufmerksam. Und das nicht zuletzt, da die Modelle immer zuverlässiger arbeiten und bereits jetzt sehr zufriedenstellende Ergebnisse liefern können. In Sachen Sicherheit benötigt es noch Nachbesserungen und bein Einsatz kann die vom Besitzer nicht an die Technik abgegeben werden – dennoch für viele Menschen bringen diese Geräte eine große Erleichterung. In Zukunft wird es sicher noch einige Innovationen geben, die auch in Sachen Sicherheit Fortschritte bringen dürften – wir sind gespannt und halten Sie auf haacke-haus.de auf dem Laufenden.